Die Firma Karl Georg schaut auf eine beinahe 100-jährige Firmenhistorie zurück. Mit viel Pioniergeist und einer großen Portion Mut gründete Karl Georg 1925 eine Werkstatt für die Reparatur landwirtschaftlicher Geräte und die Produktion bereifter Ackerwagen.
Sein Tüftlertalent und Erfindungsreichtum machten es möglich, schon bald mit der Herstellung von Puffern für Eisenbahnwaggons zu beginnen. Am damaligen Standort standen auch eine eigene Freiform-Schmiede sowie später noch ein Elektro-Stahlwerk. 1966 kam ein weiterer Produktionszweig mit der Herstellung von Kranlaufrädern hinzu, für den wenig später ein neues Werk am heutigen Standort entstand.
Einen weiteren Meilenstein bildet die Patentierung des Karl Georg Laufradblocks, dem Vorläufer des vielseitigen und universell einsetzbaren ATLAS Radblocksystems.
Heute ist Karl Georg europäischer Marktführer für Kranlaufräder und weiterhin starker Partner bei anspruchsvollen Kran- und Industriekomponenten. Unser Fokus richtet sich dabei auf die Weiterentwicklung unserer Kernkompetenz. Weg vom Stahlerzeuger, hin zum Experten und Lösungsanbieter. Dafür stehen wir mit unserem in Jahrzehnten erarbeiteten Know-how vom einfachen Laufrad, über unser innovatives ATLAS Radblocksystem, bis hin zu kompletten Fahrwerken.
Von einer Werkstatt in einer Scheune zur führenden Marke für Krankomponenten.
Von der Pfennigabteilung zur Kernkompetenz.
Vom Westerwald in die Welt.
Die Geschichte von Karl Georg.
Karl Georg gründet die Firma am Standort Neitersen. Zu Beginn produziert die Firma Puffer, Lkw-Anhänger und gummibereifte Ackerwagen für die Landwirtschaft und verfügt über eine eigene Schmiede und Stahlwerk.
Die Produktion von Hülsenpuffer für Eisenbahnwagons beginnt.
Nach der Zerstörung des Betriebes durch einen Bombenangriff am 21. Februar 1945 waren neue Betriebsstätten erforderlich, die Karl Georg zwischen B 256 und der Eisenbahnlinie errichtete. Sowohl die Grenze zwischen Neitersen und Neiterschen als auch die Amtsgrenze zwischen Weyerbusch und Flammersfeld ging mitten durch den Betrieb.
In Neitersen ging im Jahr 1965 das bis heute einzige Stahlwerk im Westerwald in Betrieb.
Der sogenannte „Kranradbau“ beginnt. Damals noch am Standort in Neitersen werden die ersten Kranlaufräder hergestellt. Im selben Jahr beginnt die Fertigung am Standort Ingelbach. Stetige Investition in neue Maschinen ermöglicht ab 1975 die Fertigung der ersten Laufräder mit Verzahnung.
Der Enkelsohn des Firmengründers Karl Georg, Michael Schnaufer, „takes the wheel“ und beerbt Firmengründer Karl Georg um die Geschäftsbereiche Stahlwerk, Schmiede und Kranradbau.
Dem Erfindergeist des Firmengründers folgend entwickelt die Firma Karl Georg den ersten demontierbaren Radblock. Dieser ist vor allem im Maschinenbau und in der Fördertechnik universell einsetzbar.
Im September 1998 zieht die Karl Georg Stahlherstellungs- und Verarbeitungs GmbH von Neitersen in das neue Verwaltungsgebäude nach Ingelbach-Bahnhof.
Die Karl Georg Stahlherstellungs- und Verarbeitungs GmbH wird umfirmiert: mit der neuen Firmierung Karl Georg GmbH wird die Entwicklung des Unternehmens deutlich. Zeitgleich erhält die Karl Georg GmbH auch ein neues Erscheinungsbild und modernisiert neben den Fertigungsprozessen auch den Markenauftritt.